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Timo Steiner –

junges Sinfonikertalent mit eigenartigem magischem Stil

Timo Steiner

 Timo Steiner (geb. 1976) hat Komposition in Tallinner Musikschule und  an der Estnischen Musikakademie (bei Jaan Rääts) studiert. Magistratur bei Raimo Kangro. Fortbildung in Work-shops bei Marek Stachowski (Rostock) und Roman Ledenjow (Moskauer Konservatorium). Seit 1996 Lehrkraft für Musiktheorie in der Tallinner Musikschule. Vorstandsmitglied des Estnischen Komponistenverbandes. Leiter von Estonian Bowed Piano Ensemble; Künstlerischer Leiter der Festtage „Tage der estnischen neuen Musik“.

 „Steiner hat gute Klangfantasie. Er findet angenehme vibrierende Zusammenklänge, Raum-, Licht- und Farbeffekte auf. Sein dramaturgisches Denken stellt des öfteren das sogenannte Chaos und die Klangfarbe oder Harmonielüste direkt miteinander gegenüber. Steiners farbige Wiederholungstechnik könnte man als magischen Minimalismus kennzeichnen: manchmal hat es ganz schamanistische Touren.“ (Evi Arujärv)

 Timo Steiner ist mit mehreren Musikpreisen ausgezeichnet worden:

 1998

Preisgewinner beim Wettbewerb der Gitarrenquartette während der Tage der estnischen neuen Musik mit Tagebuch des Minotaurs für Gitarrenquartett.

1999

Beim Kompositionswettbewerb zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Estnischen Musikakademie wurde Timo Steiners Akademie des Sonnenaufgangs (Päikesetõusu akadeemia) für Kammerorchester als einer der besten Werke vorgetragen.

 2002

Heino-Eller-Preis für musikalisches Schaffen

 Kompositionsauftrag

Im Jahre 1999 leitete Timo Steiner Estonian Bowed Piano Ensemble in Colorado Spings, wo sein Zyklus für Bogenklavier zu zwanzig Händen Nachfolgen von Kain zum 125. Jahrestag von Colorado College vorgetragen wurde

 Aufnahmen:

CD „Estnische Komponisten II“

CD „Brass Academy

Aufnahmen beim Estnischen Rundfunk

 

Aufführungen auf mehreren Festspielen der neuen Musik:

„Musica Ficta“ (Litauen)

„Vom Avantgarde bis zum Gegenwart“ (St.-Petersburg)

NYYD-Festival (Tallinn) – aufgeführt von dem Estnischen Staatlichen Sinfonieorchester.

Werke:

1994
Drei Stücke in Sonateform für Klavier (7')
1995
Beabsichtigter Irrweg und Rückkehr zum Sonnenlicht (Kavandatud eksitee ja naasmine päikesevalgusesse) für präpariertes Klavier
Inneres Exil (4) für Orgel
Lieder der kalten Zeit (4), Zyklus für Klavier 
1996
Gelehrt (Õpetatud) für Kammerorchester (6') (Version für Sinfonieorchester 1999)
Sonate für zwei Klaviere (15')
Kontrabasssonate 
Patrimonium für Violine und Klavier
Song of Peace, Vokalzyklus für Tenor und Klavier
1997
Trauerode zum Andenken der ordinären Klaviermusik für Bogenklavier zu zwanzig Händen (12')
Demian  für Streichorchester (7')
Wahrsager (Ennustaja) für Streichorchester (16')
Hilfe, Silber! für Bläserorchester
Lebensknoten (Elusõlm) für gemischten Chor (Text M. Tervonen, übersetzt von Doris Kareva)
Die Zeiten (Vremena) für gemischten Chor (Text M. Tervonen)
1998
pm (Nachmittagssinfonie) (Pärastlõunasümfoonia) für Sinfonieorchester (11')
Auf Wiedersehen (Kohtumiseni / Do vstretši) für Bass und Kupferblasorchester (Text M. Tervonen, übersetzt von D. Kareva) (13')
Tagebuch des Minotaurs (Minotauruse päevaraamat) für Gitarrenquartett (9')
Pflanze der Stille (Vaikuse taim) für Klavier
1999
Gelehrt (Õpetatud) für Sinfonieorchester (Version für Kammerorchester 1996) (7')
Geburtsbuch (Sünniraamat) für Erzähler, Glockenensemble und Bogenklavier
fuugamust, Kantate für Sopran, Bass, gemischten Chor und Sinfonieorchester (Text Indrek Hirv) (28')
A Measure of Happiness für Solooboe
Nachfolgen von Kain (Kaini järeltulijad), Zyklus für Bogenklavier zu zwanzig Händen (14')
Akademie des Sonnenaufgangs (Päikesetõusu akadeemia) für Kammerorchester
2000
op. 00/1 Join Us für gemischten Chor (4')
op. 00/2 Four Steps to the Skylight für Schlagzeuge (9')
op. 00/3 The Diary of Missing Days (Puuduvate päevade päevik) für gemischten Chor und Sinfonieorchester (9')
op. 00/4 Am Nachmittag, mit Wunsch König zu sein (Õhtupoolikul, sooviga kuningas olla für Stimme (Kontratenor) und Gitarre (3')
op. 00/5 Der Schauspiel (Näidend) für Stimme und Klavier (Text Juhan Viiding)
op. 00/6 Vielleicht... für Brassorchester (4')
op. 00/7 Akustikus für Sinfonieorchester
2001
op. 01/1 Hoc facite in meam commemorationem (Hoc corpus) für gemischten Chor (Bibeltext)
op. 01/2 Dancing after a light Day (Tants pärast säravat päeva) für Saxofon und Schlagzeuge (6')
op. 01/3 Cellokonzert The Rest of Life  (22')
op. 01/4 The Killer für Altstimme und Kammerorchester (Text nach Volksdichtung von Maarja Kangro)

2002

op. 02/2 Im Memoriam für Kammerensemble (7')
op. 03/3 Album Leaf  (5')

Werbemusik für Fernsehsendungen

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