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René Giessen 

Komponist

Dirigent

Solist

René Giessen
Foto: © edition 49


René Giessen 
Komponist, Dirigent, Solist


Kein Geringerer als der legendäre Dirigent Raphael Kubelik war der Entdecker von René Giessen. Er konnte es nicht glauben, als man ihm erzählte, dass ein 15-jähriger Junge im Stande war, die Zigeunerweisen von Pablo de Sarasate auf der chromatischen Mundharmonika zu musizieren. René Giessen spielte Kubelik dieses Stück vor und der große Dirigent war in der Folge der väterliche Berater von René Giessen. Giessen hatte damals schon große Erfolge im bereich des Sendegebietes des Bayerischen Rundfunks München und er strebte eine weitere Karriere als Mundharmonikavirtuose an. Kubelik riet ihm dennoch, seinen musikalischen Weg nicht in der „kleinen“ Harmoniakwelt zu gehen, sondern den Weg in die große Musikwelt zu suchen. Giessen folgt ihm. Er studierte ab 1963 an der staatlichen Musikhochschule München das Orchesterfach Klarinette. Durch einen Studienfreund hörte er nebenbei Komposition bei Günther Bialas und Dirigieren bei Jan Koetzier. Sein Dirigierstil ist jedoch heute noch geprägt durch Raphael Kubelik. Die Tatsache, dass er den Weg in die Musik zunächst mit einer chromatischen Mundharmonika begonnen hatte, führte ihn trotz seiner Vorliebe für die großen Klassiker Mozart, Beethoven immer wieder in die Popularmusik. Mit seinen Einspielungen der Winnetou Filmmusik, den Kommissar Maigret Filmen und Spiel mir das Lied vom Tod wurde der Klang seiner Mundharmonika weltberühmt. Nach dem Studium in München arbeitete René Giessen als Soloklarinettist in mehreren sinfonischen Orchestern. Nach jahrzehnte langer Tätigkeit als Soloklarinettist entschied sich Giessen die Tätigkeit als Komponist und Dirigent sowie als Mundharmonikasolist zu intensivieren. Seine Welttournee zur Jahrtausendwende mit dem Harmonica Concerto von Haitor Villa Lobos, beginnend mit den Berliner Philharmonikern in der Berliner Philharmonie und endend mit dem Louisiana Philharmonic Orchestra New Orleans war ein sensationeller Erfolg. Die Orchester wurden zunehmend auf seine Kompositionen aufmerksam und so konnte er 2001 seine Phantasie über „Help, Help the Globulinks“ eine Homage an den großen amerikanischen Komponisten Giancarlo Menotti zur Uraufführung bringen, sowie 2004 sein New Orleans Concerto für drei Klarinetten und Orchester. Von 2003 bis 2005 folgten die Uraufführungen seines Flötenkonzertes „The Bird“ (Carol Brown Flöte), Windjammersuite für großes Orchester, der Eisenhans, sinfonische Dichtung für großes Orchester, das Violinkonzert (Jennysey Concerto) und die Rhapsodie für Klarinette und Streichorchester „Mandragora“. Komponiert für seinen Freund und Soloklarinettisten des WDR Köln Andy Miles. Die Komposition des Violinkonzertes war für Ihn Anlass seinen Wohnsitz von Rhein/Main Gebiet (Frankfurt) nach Süddeutschland (Allgäu) zu verlegen. Hier gründete er 2005 eine Sommerakademie für hochbegabte Klarinettisten, bei welcher er in jedem Jahr die Klarinette in Relation zu anderen Instrumenten setzt. Beim ersten Forum 2005 wurde die Klarinette in Relation zu Streichinstrumenten gesetzt (Kammerorchester der Russische Staatsphilharmonie). Durch seine Vita ist René Giessen in allen Stilarten zu Hause. Der Beweis dafür ist die Zusammenarbeit mit so unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten wie: Dimitri Tiomkin, Martin Böttcher, Frederic Talgorn, David Shalon oder György Kurtag.
Die Tatsache, dass Cecilia Rodrigo, die Tochter des großen Spanischen Komponisten Joaquin Rodrigo René Giessen beauftragte, die Rhapsodie „Aldeas de Espana“ für Harmonica and Orchestra endgültig zu orchestrieren und zur Welturaufführung zu bringen, zeigt seine Bedeutung in der Musikwelt.


Jeanette Löschberger

Werke / Works (selection)

Yenisey Concerto für Violine und grosses Orchester
New Orleans Concerto für 3 Klarinetten und kleines Orchester


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