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Neu bei der edition 49

 

eine Operette frei nach Suppé - Zehn (Elf)! Mädchen und (k)ein Mann, bei deren Realisierung man (fast) keinen Mann braucht!

 

Bearbeitet von Matthias Hammerschmitt, Texte von Matthias Hammerschmitt und Marianne Berglöf für Solistinnen (Solisten), Klavier (ad libitum Flöte und Violine auf der Bühne)

 Prickelndes Operettensorbet

Die Badischen Neuesten Nachrichten schreiben:   „...wunderbar, quicklebendig und höchst unterhaltsam“ Aufführung an der Musikhochschule Karlsruhe

1862 wurde in Wien Franz von Suppés Operette in einem Akt „Zehn Mädchen und kein Mann“ uraufgeführt. Der Titel dieser schwungvollen Posse beschreibt das Problem des Gutsbesitzers mit dem bezeichnenden Titel von Schönhahn sehr präzise. Im Bemühen, seine zehn schmucken Töchterlein an möglichst vermögende Ehemänner zu bringen und sich selbst mit seiner appetitlichen Wirtschafterin zu vermählen, erzielt er allerdings das Gegenteil: Am Ende bleiben seine Töchter ledig, und die von ihm verehrte Haushälterin Sidonia verliert er an den Tenor mit dem ebenfalls bezeichnenden Namen Agammenon Paris – Schönhahns verschollenen Sohn aus erster Ebene, wie sich herausstellt.

Der vielseitige Dirigent, Pianist und Arrangeur Matthias Hammerschmitt, musikalischer Leiter der Ötigheimer Volksschauspiele, hat aus der seinerzeit sehr beliebten Wiener Operetten-Schmonzette eine zeitgerechte, mitreißende Farce gemacht: Aus den schönen Schönhahn-Töchtern sind zehn knusprige Girls geworden, die sich in einem Institut für Musik, Theater und Tanz fürs Casting trimmen lassen. Sidonia ist zur drallen Chefsekretärin geworden, Schönhahn zur Professorin und Institutsleiterin. Der Konzertagent Müller-Meckerbach, der leider Tenöre und keine Soprane sucht, und der seltsame, zu allem Überfluss mit tenoralem Schmelz gesegnete Gemüsehändler Fagiolini sorgen für allerlei amüsante Turbulenzen, die den nunmehr zu „Elf! Mädchen und (k)ein Mann“ gewordenen Spaß zum Bühnenknüller ersten Ranges machen. Ihr Repertoire reicht nunmehr von der süß verdrehten Barcarole über einen umwerfenden Schuhplattler und eine nicht minder zwerchfellerschütternde „Rheingold“-Parodie bis zur erotisch aufgeheizten „Big-Spender“-Variation.

Entsprechend begeistert reagierten Presse und Publikum denn auch bei der Uraufführung der Neufassung der Suppé-Operette durch die Karlsruher Opernschule im Marstall des Schlosses Gottesaue. Die überschwängliche Kritik lobte ein „prickelndes Operettensorbet, flott angerührt und so köstlich, dass am Ende alle quietschvergnügt von dannen zogen“. Mattias  Hammerschmitt und die Regisseurin Marianne Berglöf hätten das Stück zeitgerecht aufgepeppt und eine inspirierte Neufassung erzielt – kurz: Das ganze sei „wunderbar, quicklebendig und höchst unterhaltsam“. 

 Info als PDF hier

Mehr Infos: www.edition49.de/shop

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